Hermann Dahm nimmt Abschied

Gerolstein. In der Geschäftsführung der Westeifel Werke hat sich in den letzten Tagen ein bedeutender Wechsel vollzogen. Nach über 32 Jahren Tätigkeit im Unternehmensverbund ist der Prokurist Hermann Dahm, zum Ende des Monats Juni, in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.

„Hermann Dahm hat während seiner Wirkungszeit im Unternehmen herausragende Leistungen erbracht und die gesamte Entwicklung in diesen Jahren aktiv mitgestaltet und umgesetzt“, so Ferdinand Niesen, Geschäftsführer des Firmenverbundes Westeifel Werke. „Alle in diesen Jahren aufgetretenen komplexen und schwierigen Aufgaben hat er mit großer Bravour und höchstem Engagement und Einsatzbereitschaft umgesetzt und bewältigt. Dafür sind wir ihm zu großem Dank verpflichtet.“

Schon früh spielten die Westeifel Werke im beruflichen Leben des Hermann Dahm eine wichtige Rolle. So absolvierte der Sozialpädagoge nach seinem Studium im Jahr 1982 hier sein erforderliches Anerkennungsjahr. Im Anschluss arbeitete Herr Dahm u.a. für das Haus der Jugend in Gerolstein, bevor ihn sein Weg wieder zurück zu den Westeifel Werken führte. Dort war er seit 1991 am damals neu errichteten Standort in Hermesdorf im Sozialen Dienst tätig. 1996 erfolgte dann der Wechsel an den Standort in Gerolstein, wo er die Leitung des Sozialen Dienstes aller Standorte der WEW übernahm. Zudem wurde er kurze Zeit darauf in den Geschäftsführungskreis berufen, wo ihm auch Prokura erteilt wurde. Darüber hinaus wurde Hermann Dahm Ende der 90er Jahre zum ehrenamtlichen Geschäftsführer des euvea Hotels in Neuerburg. Dieses Amt sollte er bis 2008 innehaben. 2008 erfolgte in der Geschäftsführung des Firmenverbundes Westeifel Werke eine signifikante Umstrukturierung, nach der Herr Dahm zukünftig für alle sozialpädagogische Fragestellungen übergeordnet in den Bereichen WEW, euvea, Wohnheime sowie Integrationsbetrieb, zuständig sein sollte. Nach einer weiteren Umstrukturierung in der Führungsetage zum 01.04.2018 erhielt Hermann Dahm schließlich Einzelprokura für das Unternehmen der Lebenshilfe Wohngemeinschaften Eifel und damit der Sozialen Teilhabe im Firmenverbund Westeifel Werke. U.a. war Hermann Dahm die treibende Kraft hinter der Schaffung der ADWE.

„Hermann Dahm war in unserem Geschäftsführungsteam ein Garant für Loyalität, Zuverlässigkeit und höchstes Engagement, insbesondere für unsere betreuten Menschen mit Behinderung – sei es im Bereich Teilhabe Arbeitsleben oder in der Sozialen Teilhabe. Von daher gebührt ihm von Seiten der Gesellschafter, des Verwaltungsrates, den Geschäftsführungskollegen und allen Mitarbeiter*innen, höchster Respekt und Anerkennung“, so Ferdinand Niesen. „Wir wünschen Hermann Dahm für seinen Ruhestand und seine Zukunft alles erdenklich Gute und viel Gesundheit! Danke für 32 Jahre Einsatz, Engagement und Menschlichkeit!“

Eine Verabschiedung gab es dabei nicht nur im Kreise der verschiedenen Gremien und Führungskreise, sondern vor allem, auf besonderen Wunsch von Hermann Dahm, im Rahmen eines großen Sommerfestes am Standort in Hermesdorf, zu dem alle betreuten Mitarbeiter und Bewohner eingeladen waren. Hier wurde noch einmal besonders deutlich, welches hohe Maß an Vertrauen und Zuneigung Hermann Dahm auch von den Menschen mit Behinderung entgegengebracht wurde.

Nachfolger von Herrn Dahm ist nun seit dem 1. Juli Herr Richard Kläsges. Dieser ist seit 2007 im Unternehmen tätig und hat in seiner Laufbahn neben einer vorherigen kaufmännischen Ausbildung das Studium der Sozialpädagogik absolviert. Er war nach seinem Beginn im Unternehmen am Standort in Gerolstein tätig, bevor er anschließend viele Jahre am Standort in Hermesdorf als stellvertretender Standortleiter beschäftigt war. Im Rahmen der internen Personalentwicklung wurde Herr Kläsges auf diese Position intensiv vorbereitet.

Foto: v.l. Jürgen Morbach (Prokurist), Ferdinand Niesen (Geschäftsführer), Hermann Dahm, Richard Kläsges (neuer Prokurist)