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1000 Euro Spende aus Auktion für die Westeifel Werke

Gerolstein. Die gemeinnützigen Westeifel Werke dürfen sich über eine Spende in Höhe von 1000 Euro freuen. Das Geld stammt aus einer Spendenaktion des Künstlers Mario Reis aus Michelbach. Dieser hatte Anfang des Jahres in seinem Bekannten- und Freundeskreis eine Magnumflasche Chateau de Beaucastel, Chateauneuf-du-Pape, 2014, zugunsten der Westeifel Werke versteigert. Am Ende der Versteigerung stand das letzte Gebot schließlich bei 1000 Euro.
Ersteigert wurde die Flasche von Hansjürgen Becker aus Ratingen (NRW).
 
Im Juni fand nun die offizielle Spendenübergabe am Westeifel Werke Standort in Gerolstein statt. „Für diese tolle Aktion sowie die Spende von 1.000 Euro, möchte ich mich auch im Namen unserer Mitarbeiter mit Behinderung ganz herzlich bei Mario Reis und Hansjürgen Becker bedanken. Mit Hilfe dieser finanziellen Unterstützung haben wir die Möglichkeit, verschiedene Angebote für unsere betreuten Mitarbeiter zu unterstützen“, freut sich Jürgen Morbach, Prokurist der Westeifel Werke, über die Spende.
 
Foto: Jürgen Morbach (Prokurist Westeifel Werke) erhält von Hansjürgen Becker und Mario Reis (v.l.) einen Spendencheck in Höhe von 1000 Euro, aus der Auktion einer Weinflasche. Foto: WEW/Schröder
 

Special Olympics – Aserbaidschan zu Gast bei den Westeifel Werken und der EuWeCo in Weinsheim

Vom 17. – 25. Juni finden in Berlin die Special Olympics Weltspiele statt.
Weinsheim. 7000 Athleten mit geistiger Behinderung aus 190 Ländern, 3000 Trainer und Begleiter, 20.000 freiwillige Helfer und erwartete 300.000 Zuschauer feiern nach den olympischen Spielen in München 1972 das größte Sportereignis dieser Art in Deutschland.
Traditionell findet vor den Sportwettkämpfen das sogenannte Host Town Programm statt, bei dem die teilnehmenden Nationen die Möglichkeit haben, das Gastgeberland mit ihren Menschen näher kennenzulernen.
In Prüm und Bitburg gastiert zurzeit die rund 80-köpfige Delegation aus Aserbaidschan.
Nach der Ankunft in der Jugendherberge in Prüm war ihre erste Station in den Westeifel Werken in Weinsheim. Hier wurden sie durch Prokurist Jürgen Morbach begrüßt und im Anschluss stand ein geführter Rundgang durch die Werkstatt auf dem Programm. Aufgelockert durch verschiedene Spiel-Mitmach-Aktionen gab es Gelegenheit, die Mitarbeiter der Werkstatt kurz kennenzulernen. Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen.
Das Aserbaidschan-Team war sehr erfreut über den freundlichen Empfang und die Gastfreundschaft.
Wir wünschen den Sportlern weiterhin viel Spaß in Deutschland und viel Erfolg bei den Sportwettkämpfen in Berlin!

Westeifel Werke sind „Familienfreundlicher Arbeitgeber“

Gerolstein. In einer kleinen Feierstunde erhielten die Westeifel Werke (WEW) mit ihren Tochterunternehmen jetzt eine Auszeichnung der Bertelsmann-Stiftung zum „Familienfreundlichen Arbeitgeber“ und gehen damit als gemeinnütziges Unternehmen in ihrer Personalpolitik mit gutem Beispiel voran. Spezialisiert auf die Betreuung von geistig, körperlich und psychisch beeinträchtigten Menschen gehört die WEW-Unternehmensgruppe mit insgesamt mehr als 1300 Beschäftigten zu einem der größten Arbeitgeber in der Region. Erbracht werden Leistungen der Eingliederungshilfe im Bereich der „Teilhabe am Arbeitsleben“ durch die Westeifel Werke selbst, die EuWeCo, und das euvea Freizeit- und Tagungshotel, ergänzt durch den WEW Integrationsbetrieb. In der „Sozialen Teilhabe“ geht es vorrangig um das Thema Wohnen und Freizeit schwerpunktmäßig in den Lebenshilfe Wohngemeinschaften Eifel.

„Wie in vielen Branchen sind auch soziale Einrichtungen vom Fachkräftemangel besonders betroffen. Es gilt sich diesen Herausforderungen zu stellen und neue Wege in der Personalstrategie zu gehen, denn ohne Mitarbeiter ist die Betreuung von Menschen mit Behinderung bei uns nicht möglich“ sagt Geschäftsführer Ferdinand Niesen und deutet an, dass die jetzige Zertifizierung ein weiterer konsequenter Schritt ist, nachdem man bereits seit 2018 von der AOK als „Gesundes Unternehmen“ ausgezeichnet wurde. „Besonders junge Arbeitnehmer suchen heute eine Balance zwischen Beruf und Privatleben und bewerten flexible Regelungen z.B. bei den Stellenumfängen, den Arbeitszeitregelungen und anderen arbeitsvertraglichen Regelungen als ein wesentliches Kriterium der Zufriedenheit auf dem Arbeitsplatz.“ so Niesen weiter.

„Das Qualitätssiegel Familienfreundlicher Arbeitgeber“ ist ein langjährig erprobtes Instrument für den Mittelstand, mit dem Arbeitgeber ihre Personalarbeit auf Familienfreundlichkeit und Lebensphasenorientierung hin überprüfen können. Über 200 Arbeitgeber haben sich diesem Prüfverfahren gestellt und wurden von der Bertelsmann Stiftung als Familienfreundliche Arbeitgeber ausgezeichnet.
Das Prüfverfahren besteht aus mehreren Schritten: Zunächst erfolgt eine Befragung der Beschäftigten mit Hilfe eines anonymisierten Fragebogens. Auch die Sichtweise des Arbeitgebers wird per Fragebogen erfasst. Anschließend finden Workshops statt, in denen die Ergebnisse der Bestandsanalyse besprochen werden und Strategien für die weitere Entwicklung der familienfreundlichen Personalarbeit festgelegt werden. So wird sichergestellt, dass das Prüfverfahren dem Unternehmen und den Beschäftigten einen wirklichen Mehrwert bietet.“

Die engagierte Einbindung aller Ebenen des Unternehmens: der Geschäftsführung mit dem leitenden Personal, der gesamten Mitarbeiterschaft und der Betriebsräte zeigt, dass die Westeifel Werke an einem Strang ziehen und dies letztlich zum Wohle der anvertrauten Menschen mit Behinderung.

Im Bereich des Wohnens, in dem Betreuungsangebote teilweise 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche stattfinden, wurde einmal mehr deutlich, dass „Schichtarbeit“ sich nicht nachteilig auf das Familienleben auswirken muss. Im Gegenteil als Herausstellungsmerkmal bestechen die Lebenshilfe Wohngemeinschaften Eifel mit zahlreichen verschiedenen Teilzeitbeschäftigungsmodellen und besonders flexiblen Arbeitszeiten, die besonders Familien mit Kindern neue Perspektiven anbieten können.

Das blanke Zertifikat alleine reicht allerdings nicht aus, um zukunftsfähig zu bleiben weiß Geschäftsführer Niesen „Es geht zum einen darum zukünftig weiter an den Ergebnissen und Inhalten der Befragung zu arbeiten und mehr noch deutlich zu machen wie sinnstiftend, erfüllend und schön eine Arbeit für und mit beeinträchtigten Menschen sein kann, ohne dass die persönlichen und familiären Interessen zu kurz kommen.“

Foto: Gerda Köster von der Bertelsmann-Stiftung überreicht das Zertifikat zum „Familienfreundlichen Arbeitgeber“ an Geschäftsführer Ferdinand Niesen (im Vordergrund). Mit auf dem Fotos vlnr: das Geschäftsführungsteam Jürgen Morbach, Richard Kläsges und Hermann Dahm; WEW-Betriebsratsvorsitzender Thomas Voigt und Personalleiterin Anneke Böhmert.

Ehrung für Marco Wonner

Hermesdorf. Ende April wurde der betreute Mitarbeiter Marco Wonner durch Hermann Heinz (Standortleiter Hermesdorf) und Marek Rosswinkel (Begleitender Dienst) für 15 Jahre Betriebszugehörigkeit bei den Westeifel Werken ausgezeichnet. Die Ehrung hätte eigentlich bereits mit den anderen Ehrungen im Herbst durchgeführt werden sollen, konnte aber krankheitsbedingt bisher nicht stattfinden. Marco Wonner trat im September 2007 in die Werkstatt in Hermesdorf ein. Nach dem Berufsbildungsbereich (BBB) kam er in die Montage 2, wo er bis heute arbeitet. Marco Wonner ist Gruppensprecher und zudem Musiker bei den Westeifel Kräckers.

Gerolsteiner Schulen und Westeifel Werke bilden Netzwerk

Gerolstein. Am Westeifel Werke Standort in Gerolstein fand in der letzten Woche ein Aktionstag mit verschiedenen Sportaktivitäten statt. Teilnehmer des Aktionstages waren insgesamt neun Schüler und drei Lehrkräfte des Hubertus-Rader-Förderzentrums aus Gerolstein sowie der Grund- und Realschule plus Gerolstein. Gemeinsam mit fünf betreuten Mitarbeitern der Westeifel Werke standen an diesem Tag Bogenschießen, Boccia sowie das Klettern an der Kletterwand auf dem Programm. Unter Anleitung der sportlichen Fachkräfte der Westeifel Werke, durchliefen die Schüler und betreuten Mitarbeiter gemeinsam in drei Gruppen, abwechselnd alle drei Sport-Stationen. Bei diesem Aktionstag standen neben dem Spaß am Sport, vor allem der Kontakt zwischen den Schülern und Menschen mit Behinderung sowie der Abbau von Berührungsängsten im Vordergrund. Dabei wurde schnell klar: Sport verbindet und lässt neue Freundschaften entstehen! Auch in den nächsten Wochen werden die Schüler in regelmäßigen Abständen für sportliche Aktivitäten zu Gast bei den Westeifel Werken sein.

Die Gerolsteiner Schulen und die Westeifel Werke möchten zukünftig enger zusammenarbeiten und sich durch vergleichbare Aktionen mehr vernetzen. Zum erweiterten Kreis der dafür gebildeten Arbeitsgemeinschaft gehören neben dem Hubertus-Rader-Förderzentrum und der Grund- und Realschule plus auch die BBS Vulkaneifel, das Sankt-Matthias Gymnasium sowie die Grundschule an der Waldstraße.

Eine vergleichbare Kooperation existiert bereits mit dem Thomas-Morus Gymnasium in Daun. Schüler der „Dauner Gruppe“ besuchen schon seit fast 40 Jahren alle 14 Tage die Westeifel Werke in Gerolstein. Nach dreijähriger Corona-Unterbrechung ist auch dieses integrative Langzeitprojekt Ende März wieder angelaufen.

2023 Aktionstag Gruppenfoto Sport Schueler