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Absolventen der BBB feiern ihren Abschluss

Neuerburg. Acht Absolventinnen und Absolventen mit Behinderung feierten im Dezember ihren erfolgreichen Abschluss im Berufsbildungsbereich (BBB) des Unternehmensverbundes der gemeinnützige Westeifel Werke GmbH der Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm. Während ihrer Abschlussfeier im euvea Freizeit- und Tagungshotel in Neuerburg, erhielten alle ihr wohlverdientes Zeugnis.

Gemeinsam mit den anwesenden Gästen der Feier, freute sich auch Ferdinand Niesen, Geschäftsführer des Firmenverbundes der Westeifel Werke, über den erfolgreichen Abschluss der acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer und blickte gemeinsam mit ihnen auf ihren Ausbildungsweg zurück. Auch Iris Hermes, Vorsitzende des Werkstattrates, gratulierte den Absolventinnen und Absolventen. Zusammen mit der Geschäftsführung übergaben die Bildungsbegleitern der einzelnen Standorte anschließend die Zertifikate sowie jeweils eine persönliche Fotocollage, an alle Absolventen. Musikalisch untermalt wurde die Feier von den Westeifel Kräckers, einer der Musikgruppen der Westeifel Werke.

Der Berufsbildungsbereich folgt auf das dreimonatige Eingangsverfahren der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM). Zwei Jahre lang haben Menschen mit Behinderung hier die Möglichkeit, sich in verschiedenen Arbeitsbereichen innerhalb und außerhalb der Werkstatt auszuprobieren. So können die Teilnehmer ihre Interessen ausloten und ihre Stärken entdecken. Je nach Fähigkeiten können die Teilnehmer aus einem breiten Spektrum an Arbeitsfeldern unterschiedliche Schwerpunkte auswählen, in denen die spezifische Berufsausbildung erfolgen soll. Durch Praktika in verschiedenen Bereichen der Werkstatt, aber auch bei Partnerunternehmen in der Region, können sie eine Vielzahl an Arbeitsbereichen kennenlernen.

Polizeipräsidentin besucht Westeifel Werke

Weinsheim. Am 11. Januar besuchte die Trierer Polizeipräsidentin Anja Rakowski, die EuWeCo und die Westeifel Werke am Standort in Weinsheim, um dort einen Eindruck von der Arbeit des Firmenverbundes und der Werkstätten für Menschen mit Behinderung zu erhalten. Der Besuch kam aufgrund der guten langjährigen Kontakte von Ferdinand Niesen, Geschäftsführer des Firmenverbundes der Westeifel Werke, zur Polizei und dem Polizeipräsidium Trier zustande.
Bereits unter dem ehemaligen Polizeipräsidenten Friedel Durben gab es einen regen Austausch, der nun auch unter der neuen Leitung von Anja Rakowski fortgeführt werden soll.
 
In diesem Zusammenhang besuchte Frau Rakowski nun erstmals die Werkstätten der EuWeCo und der Westeifel Werke. Bei einer Betriebsführung mit den Werkleitern, Günter Backes, Karsten Hermes, sowie dem Geschäftsführer Ferdinand Niesen, erhielt sie einen Eindruck von den vielfältigen Arbeiten und Möglichkeiten in den Werkstätten. Am Ende der Besichtigung zeigte sich die Trierer Polizeipräsidentin sehr angetan von den Erlebnissen vor Ort. Sie selbst hatte vorher noch keinen tieferen Einblick in Werkstätten für Menschen mit Behinderung erhalten und bestätigte, dass in den Werkstätten aus ihrer Sicht eine sehr sinnvolle und notwendige Arbeit für Menschen mit Behinderung durchgeführt wird. Während der Führung zeigte sie großes Interesse an den verschiedenen Arbeiten und Projekten und führte dabei auch einige Gespräche mit den Werkstattbeschäftigten.
 
Die schon lange bestehende intensive Zusammenarbeit der einzelnen Standorte des Firmenverbundes mit den Polizeiinspektionen Bitburg, Daun und Prüm, die alle dem Polizeipräsidium Trier unterstehen, soll weiterhin vertieft und fortgesetzt werden. Anja Rakowski und Ferdinand Niesen bestätigten nochmals, dass man die gemeinsame Zusammenarbeit als sehr bedeutend und wichtig ansieht, gerade auch um einen fachlichen Austausch durchzuführen und damit die Arbeit der Polizei im Firmenverbund, die immer wieder anstehen kann, zu beleuchten. Daneben sind nochmals gemeinsame Seminare geplant, die sich mit dem Thema „Behinderungsarten- und Umgang von Bevölkerung mit Menschen mit Behinderung“ befassen.
 
Foto: Die Trierer Polizeipräsidentin Anja Rakowski (3.v.r.) besichtigt gemeinsam mit Ferdinand Niesen (Geschäftsführer Firmenverbund der Westeifel Werke, 1.v.r.) den EuWeCo Standort in Weinsheim. (Foto: WEW)
 

AOK verleiht erneut Zertifikat an die Westeifel Werke

Gerolstein. Die Westeifel Werke (WEW) haben nach 2018 erneut das Zertifikat „Gesundes Unternehmen“ in Silber erhalten. Vergeben wird das Siegel von der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland. Das Zertifikat „Gesundes Unternehmen“ kennzeichnet Firmen, die sich in besonderem Maße um die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern. Im Fokus steht dabei vor allem das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM). Unternehmen, die sich um das Zertifikat bewerben, werden in verschiedenen Bereichen genau geprüft.

„Ich finde es toll, dass Sie sich in Ihrem Unternehmensverbund so im Bereich Gesundheit engagieren und wir nun, nach dem die Westeifel Werken bereits im Jahr 2018 ausgezeichnet wurden und im vergangenen Jahr auch die EuWeCo das Zertifikat „Gesundes Unternehmen“ in Silber verliehen bekam, das Zertifikat für die Westeifel Werke erneuern konnten“, so Petra Margraff, Leitung Markt der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland, bei der Zertifikatsübergabe. „Solch ein Verfahren bietet ja auch immer die Möglichkeit, nochmal Revue passieren zu lassen, was das Unternehmen alles schon für die Mitarbeitenden angeboten hat und nach wie vor anbietet. Aber natürlich ist es auch wichtig, dass die Mitarbeiter hier mitziehen und die Angebote nutzen.“

Jürgen Morbach, Prokurist bei den Westeifel Werken, freut sich über die Rezertifizierung „Wir haben in den letzten Jahren bereits einiges bewegt. Unser Ziel ist es, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Bereichen zu erhalten und zu fördern. Nur so bleiben wir als Unternehmen zukunfts- und wettbewerbsfähig. Die Rezertifizierung bestätigt uns in unserer Arbeit.“

Insgesamt sind für die Zertifizierung sieben Kriterienbereiche vorgesehen: Grundvoraussetzung ist zunächst die Existenz eines betrieblichen Gesundheitsmanagements und eines entsprechenden Koordinators sowie das Vorliegen gesetzlich geforderter Gefährdungsbeurteilungen. Die weiteren Kriterienbereiche umfassen Unternehmenspolitik, Systematik und Umsetzung des Gesundheitsmanagements, Gesundheitsförderung für die Mitarbeiter*innen, Mitarbeiterbeteiligung, Personalmanagement, Berichtswesen und Arbeitsschutz.

15 junge Menschen starten im Berufsbildungsbereich

Neuerburg. Vor wenigen Wochen starteten 15 junge Menschen mit Handicap, im Berufsbildungsbereich (BBB) des Firmenverbundes der Westeifel Werke, in ihr Berufsleben. Der BBB stellt nach dem dreimonatigen Eingangsverfahren die zweijährige Ausbildungsphase in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) dar. Die Teilnehmer*innen lernen dort praxisnah verschiedene Berufszweige kennen und können ihre Fähigkeiten in ausgewählten Bereichen erweitern. Zudem steht im Rahmen der Beruflichen Bildung die Persönlichkeitsentwicklung und der Erwerb von Schlüsselqualifikationen zur Ausübung einer beruflichen Tätigkeit im Ausbildungsplan.

„Im ersten Jahr im BBB stehen die Förderung der Persönlichkeit, Kulturtechniken und das Erlernen von Grundarbeitsfähigkeiten im Vordergrund. Im zweiten Jahr werden konkrete berufliche Fähigkeiten in verschiedensten Bereichen praxisnah geschult und durch Praktika im Arbeitsbereich oder auf dem ersten Arbeitsmarkt gefestigt“, so die standortübergreifende Abteilungsleiterin der BBB, Nicole Lamberty. „Arbeitsbereiche können hier u.a. in der Montage und Verpackung, in der Holzverarbeitung oder aber in der Küche sein. Gegen Ende der Maßnahme wird dann gemeinsam geschaut, in welchen Bereich der Werkstatt der Teilnehmer aufgenommen wird oder ob eine Anstellung auf dem ersten Arbeitsmarkt möglich ist.“

Während des Eingangsverfahrens trafen sich nun alle Teilnehmer*innen zu zwei Bildungstagen im euvea Hotel in Neuerburg. Dort lernten sich die Anwesenden nicht nur untereinander näher kennen, sondern sie bekamen einen wichtigen Eindruck von den Strukturen des Unternehmensverbundes vermittelt und ihnen wurden die wichtigsten Ansprechpartner vorgestellt. Daneben standen auch ein Erste-Hilfe-Kurs und verschiedene Arbeitssicherheitsvorschriften auf der Tagesordnung.

Zahnarztpraxis spendet 5000 Euro an die Westeifel Werke

Gerolstein. Die Zahnarztpraxis Zulfiya Weber aus Hillesheim hat eine Spende in Höhe von 5000 Euro an die gemeinnützigen Westeifel Werke übergeben. Der Spendenbetrag, der durch Spenden aus Zahngold und verschiedener Zahn-Metalllegierungen zahlreicher Patienten entstanden ist, wurde für die Anschaffung einer Sprossenwand für den Sport-/KG-Bereich am Westeifel Werke Standort in Gerolstein verwendet. Das Sportgerät wurde dort im Außenbereich installiert. Die Sprossenwand wird für verschiedene Übungen im Krafttraining verwendet, besonders im Bereich der Schulter und Arme, sowie auch für Dehnübungen. Zudem bietet das Sportgerät den Menschen mit Behinderung eine gute Möglichkeit durch verschiedene Kletterübungen ihr Selbstbewusstsein zu stärken und Ängste vor Höhen zu überwinden.

„Für diese großzügige Spende von 5.000 Euro, mit deren Hilfe wir die Sprossenwand kaufen konnten, möchte ich mich auch im Namen unserer Werkstattbeschäftigten ganz herzlich bei der Zahnarztpraxis Zulfiya Weber aus Hillesheim und deren Patienten bedanken. Mit Hilfe dieser Unterstützung haben wir nun die Möglichkeit, unser Sport- und Gesundheitsangebot um eine weitere Komponente zu ergänzen und die Menschen mit Behinderung bei ihrer persönlichen Entwicklung zusätzlich zu fördern“, freut sich Jürgen Morbach, Prokurist der Westeifel Werke, über die Spende.

Foto: Jürgen Morbach (Prokurist Firmenverbund der Westeifel Werke), Dieter Peters (Werkstattbeschäftigter), Zahnärztin Dr. Zulfiya Weber und Harald Hansen (Mitarbeiter Gesundheitswesen Firmenverbund der Westeifel Werke)(v.l.), bei der Spendenübergabe vor der neuen Sprossenwand. (Foto: Hank/WEW)