fbpx

Werkstatträte: Iris Hermes wieder Regionalsprecherin

Gerolstein/Trier. Iris Hermes, Werkstattrat Vorsitzende der WEW, ist auf der Regionalkonferenz der Werkstatträte der Region 1 in Trier, zur Regionalsprecherin gewählt worden. Bereits während der letzten Amtsperiode hatte Iris das Amt der Regionalsprecherin inne. Durch diese Wahl gehört sie auch weiterhin für die nächsten vier Jahre der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Rheinland-Pfalz e.V. (LAG WR RLP) an. Zur Stellvertreterin von Iris Hermes ist Frau Lisa Karl (Lebenshilfe Konz) gewählt worden.
Rheinland-Pfalz ist in vier Regionen aufgeteilt. In jeder Region arbeiten die Werkstatträte zusammen und haben eigene Regionalsprecher gewählt. Die Regionalsprecher und ihre Stellvertretungen bilden den Vorstand der LAG WR RLP. Auch im dortigen Vorstand hatte Iris Hermes in den letzten Jahren den Posten der Vorsitzenden bekleidet.
 

Westeifel Werke: Gesprächsrunde mit Polizeipräsidenten

Gerolstein. Anfang März besuchten der Trierer Polizeipräsident Friedel Durben sowie der Leiter der Polizeiwache Gerolstein, Polizeihauptkommissar Tino Schwarz, die Westeifel Werke am Standort in Gerolstein. In einer Gesprächsrunde mit Geschäftsführer Ferdinand Niesen und dem Prokuristen Jürgen Morbach, stand neben einem Einblick in die Strukturen des Unternehmensverbundes der Westeifel Werke, der Austausch über die Bedürfnisse und aktuelle Anliegen von Menschen mit Behinderung, sowie deren Teilhabe am Arbeitsleben, im Vordergrund. Besonders interessant für die Polizisten waren dabei auch Infos über die Probleme und Hindernisse, die Menschen mit Behinderung im Alltag zu meistern haben. „Das Gespräch mit der Polizei ist auch für uns wichtig“, so Ferdinand Niesen. „Auf diesem Weg möchten wir die bereits sehr guten langjährigen Kontakte zwischen dem Unternehmensverbund der Westeifel Werke sowie der Polizei stärken. Dies gilt sowohl für die Zusammenarbeit mit den Beamten vor Ort, als auch auf der obersten Ebene der Polizei in Rheinland-Pfalz. Unseren Austausch möchten wir zukünftig unter der neuen Führung des Polizei Präsidiums Trier, in Person von Herrn Durben, fortführen. Als Geschäftsführung des Unternehmensverbundes der Westeifel Werke freuen wir uns sehr, über den guten Kontakt zur Polizei.“

Neben den Gesprächen stand auch ein kleiner Rundgang durch die Fördergruppen, Entlastungsgruppen und Montagegruppen am Standort in Gerolstein auf dem Programm. Dabei durften die Beamten sich von der besonderen Herzlichkeit und der Lebensfreude der betreuten Mitarbeiter überzeugen. Der Besuch der Polizei an ihrem Arbeitsplatz war dabei für viele Mitarbeiter eine tolle Überraschung.

In Begleitung von Ferdinand Niesen (Geschäftsführer Westeifel Werke) (2.v.l.) und Prokurist Jürgen Morbach (r.) besuchten der Trierer Polizeipräsident Friedel Durben (4.v.l.) sowie Polizeihauptkommissar Tino Schwarz (4.v.r.) eine Fördergruppe der Westeifel Werke. Foto: Schröder/WEW

Berufsbildungsbereich: Absolventen feiern ihren Abschluss

Prüm. Der Unternehmensverbund Gemeinnützige Westeifel Werke GmbH der Lebenshilfen Bitburg, Daun und Prüm freut sich über zwölf erfolgreiche Absolventen mit Behinderung im Berufsbildungsbereich (BBB). Im Rahmen einer Abschlussfeier im Kino in Prüm haben sie im Februar ihre Zertifikate erhalten. Im BBB erhalten Menschen mit Einschränkungen die Möglichkeit, sich in verschiedensten beruflichen Tätigkeiten auszuprobieren, weiterzubilden und zu qualifizieren. Der praktische Einsatz kann sowohl innerhalb der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM), als auch in enger Begleitung auf dem ersten Arbeitsmarkt, erfolgen.

„Ihr könnt stolz auf das sein, was Ihr in den letzten Monaten gelernt und geleistet habt. Das war eine tolle Leistung“, so Ferdinand Niesen, Geschäftsführer der Westeifel Werke, bei der Übergabe der Zertifikate. „Nun wartet ein neuer Lebensabschnitt auf Euch. Aber ich bin sicher, den werdet Ihr ebenso toll meistern.“ Dabei war die Zeit in der BBB coronabedingt nicht immer einfach. „Natürlich hat Corona auch uns einige Steine in den Weg gelegt. Dank zahlreicher kreativer Ideen unserer Bildungsbegleiter und dem Einsatz unserer digitalen Lernplattform ist es uns aber gelungen, den Lernbetrieb durchgängig aufrecht zu erhalten“, so Nicole Lamberty, Abteilungsleiterin des Berufsbildungsbereiches. Auch auf die Abschlussfeier hatte das Virus seine Auswirkungen. So fand die Abschlussfeier in diesem Jahr erstmalig im Kino in Prüm statt, welches extra für die Westeifel Werke schon vormittags seine Pforten öffnete und neben einem tollen Erlebnis auch genügend Raum für die Ehrung durch die Geschäftsführung bot.

Die zwölf Absolventen werden nun zukünftig im Unternehmensverbund der Westeifel Werke in den Bereichen Montage/Verpackung, im Housekeeping des euvea Hotels, in der Holzbearbeitung oder in der Lagerhaltung, ihre Arbeit aufnehmen.

Landrat Andreas Kruppert besucht die Westeifel Werke

Hermesdorf. Ende Januar war der neue Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Andreas Kruppert, auf Einladung der Lebenshilfe zu Besuch bei den Westeifel Werken am Standort in Hermesdorf. Kruppert hatte das Amt im letzten November von seinem Vorgänger Joachim Streit übernommen. In Hermesdorf tauschte er sich gemeinsam mit Geschäftsführer Ferdinand Niesen sowie den beiden Prokuristen Jürgen Morbach und Hermann Dahm, über aktuelle Themen aus. Dabei erhielt der neue Landrat eine kleine Einführung in die Unternehmensgruppe der Westeifel Werke und über die Schnittstellen, bei denen der Eifelkreis als Leistungsträger in der Eingliederungshilfe für Wohnheime sowie für die Werkstätten der WEW und EuWeCo, auftritt. Alle Parteien waren sich dabei einig, die zukünftige  Zusammenarbeit zu intensivieren und weiterhin im guten Austausch zu bleiben.

Von Seiten der Lebenshilfe Bitburg stellten die Aufsichtsratsmitglieder Jana Berns und Christian Pauly die Arbeit der Lebenshilfe und die Verbindungen zu den Westeifel Werken vor. Auch hier waren sich die Verantwortlichen einig, in Zukunft weiterhin im Gespräch zu bleiben. Ein Rundgang durch den Standort Hermesdorf konnte aufgrund der aktuellen Corona-Situation leider nicht stattfinden. Dies soll aber zu einem späteren Zeitpunkt ermöglicht werden.

Foto: Der neue Landrat des Eifelkreises Bitburg-Prüm, Andreas Kruppert (Mitte), im Gespräch mit Christian Pauly (Aufsichtsrat Lebenshilfe), Jürgen Morbach (Prokurist Westeifel Werke), Jana Berns (Aufsichtsrat Lebenshilfe) und Ferdinand Niesen (Geschäftsführer Westeifel Werke) (v.l.). Foto: Dahm/WEW

 

WEW Orchester sucht Unterstützung

Gerolstein. Ein Leben ohne Musik? Dies ist wohl für kaum einen Menschen auf dieser Welt denkbar. Musik begleitet uns jeden Tag und in vielen unterschiedlichen Situationen. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lebens. Natürlich gilt dies auch für Menschen mit Behinderung. Daher kommt der Musik bei den Westeifel Werken auch eine wichtige Bedeutung zu. Ein Instrument zu spielen, den Rhythmus zu spüren und einfach nur Melodien und Klängen zuzuhören, hat auf alle Menschen eine positive Wirkung. Die Musik fördert besonders Menschen mit Behinderung, die sich durch das Erleben der Musik öffnen können und so eine gemeinsame Sprache finden, die für alle verständlich ist. Mit der Musik lassen sich Gefühle, Gedanken, Wünsche und Träume ausdrücken. Musik berührt und weckt Erinnerungen. Viele unserer Beschäftigten mit Behinderung tanzen gerne zur Musik, singen und musizieren selbst. So fördern die Musik und die stetigen Lernprozesse während des selbstständigen Musizierens, die kognitiven Fähigkeiten unserer Mitarbeiter.


Um die positiven Eigenschaften der Musik zu nutzen, wurde 1988 das Westeifel Werke Orchester ins Leben gerufen, das nach einem speziellen Farbnotensystem spielt. Die Mitspieler kommen von den drei Standorten Gerolstein, Hermesdorf und Weinsheim zusammen und proben im zweiwöchentlichen Turnus zwei Stunden lang am Standort in Gerolstein. „Wir sind eine tolle Truppe, die einfach ganz viel Spaß und Freude an der Musik hat“, erklärt Bernd Theisen, der die musikalische Leitung des WEW Orchesters zu verantworten hat. Unterstützung beim Dirigieren sowie bei der Betreuung der Musiker, erhielt er in den letzten Jahren von Nicole Metzen, die dieses Amt zukünftig jedoch nicht weiter ausüben möchte. „Leider müssen wir nun ohne Nicole auskommen. Für ihren tollen Einsatz in unserem Orchester möchte ich mich, auch im Namen unserer Musiker, recht herzlich bei Nicole bedanken“, so Theisen.
Nach dem Ausscheiden von Nicole Metzen würde sich das WEW Orchester sehr über die Unterstützung eines weiteren Betreuers freuen. „Es wäre schön, wenn sich jemand finden würde, der gemeinsam mit uns musizieren möchte. Dabei wären natürlich Kenntnisse in Musik sehr gut. Vielleicht findet sich auch jemand der zudem noch ein Instrument spielen kann, wie zum Beispiel Gitarre“, so der Orchesterleiter. „Im Vordergrund sollte aber natürlich der Spaß an der Musik sowie die Freude im Umgang mit unseren Betreuten stehen. Zudem sollte die Bereitschaft vorhanden sein, auch gelegentlich außerhalb der regulären Arbeitszeit an Auftritten teilzunehmen.“ Auftritte finden zu verschiedenen Feiern und Anlässen über das Jahr verteilt statt. Der Fokus liegt dabei auf Veranstaltungen im Unternehmensverbund der Westeifel Werke.


Neben einem weiteren Betreuer sind natürlich auch neue Musiker jederzeit willkommen. Gerne könnt Ihr in Euren Gruppen nachfragen, ob jemand Interesse an der Teilnahme im Orchester hat. Wer mag, kann auch ganz unverbindlich mal eine Probe des WEW Orchesters besuchen und dort seine musikalischen Talente unter Beweis stellen. Wer das Orchester als Musiker oder als Betreuer unterstützen möchte, kann sich gerne bei Bernd Theisen oder in der Marketing Abteilung melden.


Extra: Mitte der 90er-Jahre wurden als weiteres Musikangebot, neben dem WEW Orchester, die Westeifel Kräckers gegründet. Hier spielen die Musiker konventionelle Instrumente selbst, darunter E-Gitarren, Keyboard, und Schlagzeug. Die Proben finden immer am Standort in Hermesdorf statt.