fbpx

Patrick und Gordon Schnieder besuchen Westeifel Werke

WEW Besuch P u G Schnieder Foto fuer PR Bericht 20200924

Gerolstein, September 2020. Die Westeifel Werke in Gerolstein freuten sich über einen Vor-Ort-Besuchstermin von Patrick Schnieder (MdB) und Gordon Schnieder (MdL) während der Corona-Krise. In einem ausführlichen Gespräch mit der Geschäftsführung des Unternehmensverbundes wurden unterschiedliche Themen angesprochen, auch solche die nicht nur im Zusammenhang mit der Pandemie stehen.

„Wir sind äußerst froh darüber, dass wir in der jetzt schon länger andauernden Krise bislang noch keinen Infektionsfall innerhalb der Werkstätten und Wohneinrichtungen zu verzeichnen haben.“ berichtet Ferdinand Niesen, Geschäftsführer der Westeifel Werke (WEW). Dahinter stecken viel Engagement, zahlreiche Maßnahmen und Krisenstäbe, die das Geschehen in Werkstatt und Wohnheim praxisnah im Blick haben, um die behördlichen Maßnahmen umzusetzen und alles daran setzen, das die Schutzmaßnahmen greifen. Auch wirtschaftlich sei man bislang gut durch die Krise gekommen berichtet Niesen weiter. „Mit der Fortzahlung der Vergütungssätze war es möglich, das Personal komplett zu halten und damit die zusätzliche Betreuung der behinderten Menschen über Tag in den Wohnstätten zu gewährleisten, aber auch Produktionsaufträge abzuwickeln, um die langjährigen Kunden nicht zu verlieren.“

Weitere interessierte Fragestellungen der Herren Schnieder drehten sich um das eher bundesweite Thema der Umstellungen im Rahmen zum neuen Bundesteilhabegesetzes und rheinland-pfalz-bezogen auf den Fortgang der Landesrahmenvereinbarungen mit den dazugehörigen Vergütungsverhandlungen. Berichtet wurde seitens der WEW, dass der Umsetzungsprozess zum Bundesteilhabegesetz noch nicht in allen Bereichen vollzogen ist und überdies einen mitunter erheblichen bürokratischen Mehraufwand für die überwiegend ehrenamtlich tätigen gesetzlichen Betreuer gebracht hat. Bei den Landesverhandlungen sei man insgesamt weiter und die Westeifel Werke mit der EuWeCo Werkstatt für psychisch behinderte Menschen, freuen sich, das kürzlich nach einem umfangreichen Schiedsstellenverfahren die Vergütungssätze angehoben wurden, sodass die Einrichtungen auch zukünftig auskömmlich finanziert sind. Damit gehören die WEW allerdings erst zu den Vorreitern unten den Werkstätten, die ein Verhandlungsergebnis erzielt haben, denn erst 7 der insgesamt 36 rheinlandpfälzischen Werkstätten für behinderte Menschen haben bislang verhandeln können.

Am Ende des Besuchstermin machten die Politiker noch eine Stippvisite im Betrieb, um ein Bild von Ort zu bekommen.

Bildunterschrift
Für die aktuellen Anliegen von Menschen mit Behinderungen interessierten sich die Politiker Gordon und Patrick Schnieder (Bildmitte) bei einem Besuch in den Westeifel Werken Gerolstein Gerne informierten die Mitglieder der Geschäftsführung: Ferdinand Niesen, Hermann Dahm und Jürgen Morbach, sowie die Mitarbeiter Kurt Müller und Rene Popp. (Foto: Klaus Saitzek, WEW)